Chronisch-entzündliche Erkrankungen wie z.B. chronische Gelenkentzündungen und Schuppenflechte nehmen an Häufigkeit zu. Etwa 2% der Bevölkerung leidet an chronisch entzündlichem Rheuma, 2,5% sind von Schuppenflechte betroffen. Gemeinsam ist allen Entzündungen eine oft schon jahrelange bestehende erhöhte Entzündungsneigung. Wie ein Schwelbrand besteht die entzündliche Aktivität ohne Beschwerden fort, bis eine chronische Entzündung entsteht. Sie zu bessern und im Idealfall zu heilen, ist eine der großen Herausforderungen.
Wissenschaftlicher haben herausgefunden, dass Omega-3-Fettsäuren marinen Ursprungs helfen können. Aus Omega-3-Fettsäuren produziert der Körper eine Gruppe von Botenstoffen, die als spezialisierte pro-resolvierende Mediatoren (SPMs) bezeichnet werden. Sie spielen eine entscheidende Rolle dabei, dem Körper zu helfen, Entzündungen zu hemmen, schädliche Nebenprodukte des Entzündungsprozesses zu beseitigen und den Wiederaufbau des Gewebes zu unterstützen. SPMs können die Auflösung selbst von lang anhaltenden oder chronischen Entzündungen erleichtern.
Entzündungen bekämpfen mit Omega-3-Fettsäuren
Leider ist der komplexe Umwandlungsprozess, der zur Produktion von SPM im entzündeten Bereich führt, selbst bei gesunden Menschen langsam und ineffizient. Wenn der Körper nicht genügend SPMs produzieren kann, wird sich die Entzündung nur langsam auflösen und im schlimmsten Fall chronisch werden.
Die Produktion von SPM, um Entzündungen zu bekämpfen, ist abhängig von einer ausgewogenen Ernährung und gesunden Lebensweise. Diese Faktoren sind jedoch nicht immer ausreichend, um eine entzündliche Erkrankung zu überwinden. Ein gezielter Weg, um die Menge der SPMs zu erhöhen, ist ihre Produktion mit der Einnahme von Omega-3-Fettsäuren anzukurbeln. Hierfür eignen sich besonders naturbelassene hochdosierte Omege-3-Produkte.
Pharmazeuten empfehlen bei chronischen Entzündungen eine tägliche Dosis von 2 g Omega-3-Fettsäuren.
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